Rasenpflege – welchen Rasenmäher solltest du am Black Friday kaufen?


Wenn du ein eigenes Grundstück mit Garten hast, dann kommst du um eine Sache nicht herum: Rasenmähen. Wünschst du dir schöne Mähergebnisse und willst du zudem Spass beim Mähen haben, dann solltest du dir einen geeigneten Rasenmäher zulegen. Dabei hängt die Wahl des richtigen Mähers von vielen Faktoren ab. Wie gross ist das Grundstück? Wie viel Leistung sollte der Rasenmäher haben? Ist ein Elektro-Rasenmäher ausreichend? Diese und viele weiteren Fragen werden in diesem Kaufratgeber beantwortet. Übrigens: Auch am Black Friday 2024 wird es bestimmt wieder Rasenmäher-Deals geben. Mit diesem Ratgeber bist du für diesen besonderen Tag gewappnet und wirst den für dich am besten geeigneten Mäher kaufen.

Motor

Unter den Rasenmähern stehen viele verschiedene Antriebsarten zur Auswahl: So kann man zwischen einem Rasenmäher mit Elektromotor und einem Benzinrasenmäher wählen, wobei der Elektromotor wahlweise mit Kabel als auch mit Akku mit Strom versorgt wird. Und wer es klassisch mag, der kann sich einen günstigen Spindel-Rasenmäher zulegen und den Rasen mit reiner Muskelkraft mähen. Letztlich muss an dieser Stelle jeder für sich selbst entscheiden, welcher Variante am ehesten passt. Diese kleine Vorstellung der unterschiedlichen Typen wird dabei helfen:

Rasenmäher mit Elektromotor

Der grösste Pluspunkt bei einem Rasenmäher mit Elektromotor ist die Umweltfreundlichkeit: Es entstehen keine Abgase und energieeffizient sind diese Mäher ebenfalls. Darüber hinaus ist die Lärmbelästigung gering: Hier knattert nichts und man nimmt das Gerät, bis auf ein leichtes Surren, fast nicht wahr. Davon abgesehen sind diese Mäher sehr wartungsarm: Hier muss nichts zerlegt oder gesondert gereinigt werden. Lediglich beim Einwintern sollte man eine kurze Reinigung durchführen. Was gibt es bei diesen Mähern zu meckern? Eigentlich nichts, ausser das lästige Kabel. Dieses schränkt den Mäher in der Reichweite ein und man muss obendrein aufpassen, dass man das Kabel nicht aus Versehen überfährt und durchschneidet.

Um das Kabelproblem zu umgehen, könnte man sich einen Akku-Rasenmäher zulegen. Jedoch ist die Leistung der verbauten Motoren beziehungsweise der Akkus gering und am Ende eignen sich Akku-Mäher fast nur für Grundstücke, die nicht grösser als 300 m² sind.

Rasenmäher mit Benzinmotor

Ein Benzinrasenmäher liefert Leistung satt und meistert selbst anspruchsvolles Gelände souverän. Grosse Fläche? Feuchtes Gras? Widerspenstiger Bewuchs? Kein Problem! Rasenmäher mit Benzinmotor eignen sich für Rasenfläche von bis zu 1.300 m². Einige Mäher verfügen sogar über einen integrierten Antrieb, sodass der Nutzer beim Schieben kaum Kraft aufwenden muss. Weiterhin bietet der Benzinmotor den Vorteil, dass die Reichweite quasi nicht eingeschränkt wird. Nur bei besonders grossen Flächen kann sich ein sogenannter Aufsitzrasenmäher lohnen. Letztere legen in Sachen Reichweite, Komfort und Leistung noch einmal eine Schippe drauf. Was gibt es am Benzinrasenmäher zu bemängeln? Der Motor muss regelmässig gewartet werden, dazu zählt zum Beispiel der Ersatz von Filtern und Zündkerzen. Auch kann eine Reparatur relativ kostenintensiv sein. Günstige Geräte müssen immer noch aufwendig per Startleine gestartet werden, sodass hier Muskelkraft gefragt ist.

Spindel-Rasenmäher

Umweltfreundlicher und günstiger als mit dem Spindel-Rasenmäher geht es nicht: Das gute Stück wird einfach über den Rasen geschoben, schneidet die Grashalme ab und lässt diese liegen. Die Mäher sind günstig in der Anschaffung und ab etwa CHF 60.- ist man bereits dabei. Spindel-Rasenmäher eignen sich aber nur für sehr kleine Flächen und man muss sie regelmässig nutzen. Ist das Gras bereits zu hoch, dann wird das Mähen zu einer wahren Tortur.

Fangkorb

Es gibt fast keinen Rasenmäher ohne Fangkorb: Hier wird das Schnittgut gesammelt, damit es nicht auf der frisch geschnittenen Fläche zurückbleibt. Das eingefangene Schnittgut kann im Anschluss auf den Kompost oder zu jedem beliebigen anderen Ort gebracht werden. Grundsätzlich gilt: je grösser die Schnittbreite, desto grösser der Fangkorb. Diesen Grundsatz beherzigen die Hersteller fast alle von Haus aus. Dennoch sollte man beim Kauf ein Auge darauf haben, ob der Fangkorb gross genug ist. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man ständig das Mähen unterbrechen muss, um den Fangkorb zu leeren.

Schnitthöhe

Beim Kauf des neuen Rasenmähers ist die Schnitthöhe ein wichtiges Kriterium. Der Rasenmäher sollte in der Höhe einstellbar sein, und zwar so, dass der Rasen bei Bedarf auch sehr kurz geschnitten werden kann. Der Grund dafür ist einfach: Es gibt auf dem Markt unterschiedliche Rasenarten, die jeweils eine eigene Idealhöhe haben. Davon abgesehen möchte man einen Rasen zum Spielen etwas höher haben als zum Beispiel einen klassischen Zierrasen.

Schnittbreite

Die Schnittbreite gibt an, welchen Durchmesser das Messer des Rasenmähers hat. Für kleine Flächen reichen Schnittbreiten von 30 cm aus. Für grössere Flächen sollten es 40 oder gar 50 cm sein. Die folgende Auflistung hilft am Black Friday bei der Wahl einer geeigneten Grösse:

  • 30 bis 35 cm: Flächen bis 300 m²
  • 35 bis 40 cm: Flächen bis 600 m²
  • 40 bis 45 cm: Flächen bis 1.000 m²
  • 45 bis 55 cm: Flächen ab 1.000 ² bis 1.500 m²
  • 60 bis 130 cm: Flächen ab 1.500 m² (Aufsitzmäher beziehungsweise Rasentraktor)

Gewicht

Ganz gleich welches Werkzeug oder Gerät man benutzt, ein geringes Gewicht ist fast immer von Vorteil. Das verhält sich bei einem Rasenmäher nicht anders: Muss der Mäher nach getaner Arbeit umständlich in den Keller getragen werden, dann ist ein hohes Gewicht hinderlich. Schiebt man den Rasenmäher im Anschluss nur in die Garage, dann kann man das Kaufkriterium Gewicht quasi vernachlässigen.

Mulchkit

Ein Mulchkit kann ein wertvolles Extra sein. Was macht man damit? Verfügt der Rasenmäher über ein Mulchkit, dann wird der Auswurf des Mähers verschlossen. In der Folge wird der abgeschnittene Rasen weiter zerkleinert und im Anschluss dem Rasen zugeführt. Dabei wird das Schnittgut als eine Art organischer Dünger genutzt, der dem Boden und dem nachwachsen Rasen guttut.

Kann ein Mähroboter einen Rasenmäher ersetzen?

Ein Mähroboter kann eine Alternative zu einem Rasenmäher sein. Die Mähergebnisse sind allerdings nicht mit jenen eines Rasenmähers zu vergleichen. Ausserdem benötigt ein Mähroboter bestimmte Rahmenbedingungen: Die Rasenfläche muss sehr eben sein, ansonsten fährt der Roboter sich schnell fest. Auch Maulwurfshügel können in dieser Hinsicht problematisch sein. Obendrein lässt der Mähroboter den abgeschnittenen Rasen liegen und fängt diesen nicht wie bei einem Rasenmäher im Fangkorb auf.

Ein weiterer Minuspunkt: Damit der Roboter weiss, wo er langfahren muss, muss das Grundstück zuvor mit einem Draht «eingegrenzt» werden. Dabei wird ein Draht wenige Zentimeter unter der Erde eingegraben. Dadurch weiss der Roboter, wo er tätig werden darf. Alternativ gibt es mittlerweile High-Tech-Roboter mit GPS-Funktion und mehr, aber diese haben ihren Preis. Hier können schnell CHF 3.000.- und mehr fällig werden. Interessante Angebote dürfte man dieses Jahr bei myRobotcenter finden.

Markenprodukte haben die Nase vorn

Kaufst du einen neuen Rasenmäher, dann solltest du deine Auswahl auf Markenprodukt beschränken. Kaufe am besten Geräte von Bosch, Makita, Brast, Stihl oder Wolf Garten. Auch Einhell und Fuxtec haben sich in den letzten Namen einen Namen gemacht. Bei diesen Herstellern kannst du sicher sein, dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und du lange Freude an deinem neuen Mäher haben wirst.

Wie viel muss man für einen guten Mäher ausgeben?

Wie bereits weiter oben angedeutet, muss man für einen Spindel-Rasenmäher selten mehr als CHF 60.- ausgeben. Gute Modelle finden sich ab etwa CHF 100.-. Für einen Elektromäher in kleiner Grösse werden mindestens CHF 80.- fällig, wobei es nach oben fast keine Grenzen gibt. Akku-Mäher sind trotz weniger Leistung teurer als ein vergleichbarer Elektro-Rasenmäher mit Kabel: Hier beginnen die Preise für brauchbare Geräte ab etwa CHF 350.-. Benzinmäher starten ab etwa CHF 500.- und für einen Aufsitzmäher muss man bereits vierstellige Beträge hinblättern.

Fazit

Das war unsere Kaufberatung zum Thema «Rasenmäher». Mit dieser hast du nun einen ersten Überblick darüber erhalten, welche Entscheidungen dich an den grossen Schnäppchentagen wie dem Cyber Monday oder Black Friday erwarten. Am besten überlegt du bereits im Voraus, welcher Rasenmäher der beste für dich ist. Dann weisst du am Black Friday ganz genau, wonach du Ausschau halten musst!

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