Preispolitik um den Black Friday

Mit Bezug auf den Black Friday ist sehr wichtig, wie sich die Preise um diesen Tag herum verändern. So bringt es den Kunden wenig, wenn der Preis am Black Friday 2024 fällt, wenn er wenige Tage zuvor heraufgesetzt wurde. Hier wird den Kunden vorgegaukelt, dass es einen tollen Deal gäbe, auch wenn das in Wirklichkeit nicht der Fall ist.

Diesem Trick fallen die Kunden immer wieder zum Opfer. Dabei gibt es unterschiedliche Strategien. Besonders dreist scheint es, wenn Händler unmittelbar vor dem Black Friday 2024 ihre Rabatte auf einer anderen Grundlage berechnen. Wenn sie sonst den gängigen Marktpreis als Grundlage nehmen, wirkt ein Rabatt auf Basis der Preisempfehlung gleich viel besser, auch wenn das Angebot sich vielleicht gar nicht verändert hat.

Diese Methode können sich auch Hersteller am Black Friday 2024 zunutze machen. Sie gehen dabei aber etwas anders vor. So können sie direkt die Preisempfehlung anpassen. Das gab es im letzten Jahr in manchen Fällen, und die Kunden waren über den Trick wenig erfreut. Die Effekte auf den Preis sind dieselben wie bei der oben beschriebenen Variante: Ein Rabatt scheint plötzlich deutlich besser.

Manchmal entscheiden sich auch gleich mehrere Händler, den Verkaufspreis für ein Gerät zu verändern. Damit ändert sich der Marktpreis. Das war zum Beispiel im letzten Jahr bei Apple iPhone X (Variante 64 GB, Space Grau) der Fall. Dieses gab es zwei Wochen vor dem Black Friday für CHF 1079.-. Dann wurde der Preis auf CHF 1169.- angehoben. Um den Black Friday herum stieg er effektiv um noch ein paar Franken, da die Versandkosten stiegen. Am 1. Dezember war das Smartphone aber wieder für CHF 1079.- zu haben. So hat sich der Marktpreis vor dem Black Friday erhöht – ein gewisser Rabatt war also schon nötig, um überhaupt den vorherigen Marktpreis zu unterbieten.

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