Die besten Gaming-PCs und Gaming-Notebooks im Preischeck. Jeweils verglichen mit dem zweitbesten Preis in der Schweiz.
Gaming Laptops:
Gaming Computer:
Wer keine Konsole hat oder einfach nur ein Fan vom Gaming am Computer ist, der sollte sich einen Gaming-PC oder zumindest Gaming-Laptop zulegen. Diese Geräte sind auf genau dieses Vorhaben optimiert und liefern eine entsprechende Performance ab. Das gilt vor allem für die ruckelfreie Wiedergabe des bewegten Bildes. Am Black Friday wird man garantiert ein geeignetes Gerät finden, aber bei welchem Angebot sollte man zuschlagen?
Was macht einen guten Gaming PC/Laptop aus?
Der Herzstück eines jeden Gaming-Computers, ganz gleich ob Desktop-PC oder mobiles Notebook, ist natürlich die Grafikkarte beziehungsweise GPU. Die GPU (Grafikprozessor) übernimmt einen Grossteil der Rechenarbeit beim Zocken. Grundsätzlich kann man hier zwischen zwei Herstellern wählen: Nvidia und AMD (Radeon). Das sind die beiden Platzhirsche, die sich bereits seit vielen Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Beide Hersteller bieten sowohl für Gelegenheitsgamer als auch für Hardcore-Zocker eine bunte Produktpalette an. Zur groben Orientierung ein paar Beispiele und eine grobe Einordnung:
GPUs für Einsteiger
Im unteren Preissegment für Einsteiger sind von Nvidia die GPUS GTX 1650 / 1660 / 3050 zu empfehlen, wobei die GTX 3050 eindeutig die neuere GPU ist. Der Zusatz «Ti» deutet hier auf eine «getunte», leistungsstärkere Variante hin. Bei Radeon sind die Chipsätze RX 6400 / RX 6500 XT zu empfehlen, wobei letztere eindeutig leistungsstärker ist. Der Zusatz «XT» ist bei Radeon analog zum «Ti»-Zusatz bei Nvidia zu verstehen. Mit diesen Grafikchips lassen sich recht aktuelle Spiele in Auflösung bis Full HD mit hohen/vollen Details gut spielen. Selbstverständlich hängt dies immer auch ein wenig vom jeweiligen Spieletitel ab. Mit einigen aktuellen Top-Games haben es diese GPUs bei vollen Details mitunter schon etwas schwer.
GPUs für Fortgeschrittene
Wer etwas mehr Power sucht und bei Auflösungen bis Full HD immer auf der sicheren Seite ein möchte, dem ist die aktuelle RTX 3060 (wahlweise mit 8GB und 12GB VRam) von Nvidia ans Herz zu legen. Direkte Gegenspieler sind hier die RX 6600, RX 6600 XT und die RX 6050 XT und die RX 6700 XT. Mit diesen GPUs kann man schon einiges anfangen und auch das eine oder andere Spiel in 4K zocken – bei niedrigen bis mittleren Details versteht sich. Allerdings muss man für Geräte mit diesen GPUs auch schon etwas tiefer in die Tasche greifen.
GPUs für Hardcore-Zocker
Wer moderne Top-Titel in möglichst hohen Auflösungen spielen will, der muss noch mehr Franken investieren. Von Nvidia sind hier die Grafikchips RTX 3080, RTX 3090 und die aktuellen Top-Modelle RTX 4080 und RTX 4090 zu empfehlen. Von Radeon sind die RX 6800, RX 6900 XT und die RX 6950 XT auf diesem Niveau zu empfehlen. Diese Karten sind extrem rechenstark, wobei die aktuelle 4000er-Serie von Nvidia die derzeitigen Top-Modelle von Radeon in Sachen Rechenleistung noch deutlich übertrifft. Geräte mit diesen Grafikchips sind allerdings sehr hochpreisig und kosten deutlich mehr als CHF 2’000.-.
Gaming PC/Laptop – was ist noch wichtig?
Ein Computer besteht aus vielen Komponenten. Damit die Grafikkarte zuverlässig arbeiten kann, sollte man beim Kauf auf folgende weitere Ausstattungsmerkmale des neuen Computers achten:
- Prozessor: Bei der CPU kann man zwischen Intel und AMD wählen. Einsteiger wählen CPUs mit 4 bis 6 Kernen und Taktfrequenzen ab 3 GHz. Die Mittelklasse beginnt bei 6 Kernen und 3,4 GHz Taktfrequenz, während Top-Geräte über einen Prozessor mit 8 Kernen und deutlich höherer Taktung verfügen sollten.
- Arbeitsspeicher: Für Einsteiger und Gelegenheitsspieler sollten 8GB Ram ausreichen. Wer es flüssig mag, der sollte aber zwingend auf mindestens 16GB Ram achten. Top-Geräte sollten über mindestens 32GB Ram verfügen. Tipp: 2 Ram-Module sind leistungsstärker als ein Einzelmodul. Beispiel: 16GB Ram bestehen dann aus zwei 8GB-Riegeln.
- Speicherplatz: Beim Gaming-Computer kommt es auf Performance an, deshalb sollte man zwingend zu einem Gerät mit einer schnellen ssD greifen. Festplatten sind eher langsam und können das System mitunter ausbremsen.
- Netzteil: Bei einem Gaming-PC ist das Netzteil wichtig, denn speziell die Grafikkarte verbraucht viel Strom. Hier sollte die Leistung grundsätzlich mehr als 400 Watt betragen. Besser sind 500 bis 600 Watt.
- Gehäuse: Wer ein Gehäuse mit einer coolen Gaming-Optik sucht, der sollte sich ein entsprechendes Angebot heraussuchen. Es gibt spezielle Gaming-Gehäuse mit RGB-Beleuchtung, bei der man via Software sogar die Farben anpassen und Effekte einstellen kann.
- Display: Speziell bei Gaming-Laptops ist das Display wichtig. Beachten sollte man dabei sowohl die Helligkeit als auch die Bildwiederholrate. Die Helligkeit sollte bei mindestens 300 Nits liegen, lieber mehr. Top-Geräte verfügen ausserdem über ein 144 Hz-Display, wodurch das bewegte Bild flüssiger aussieht.
Selbstverständlich stellen diese Tipps nur eine stark verkürzte Kaufberatung dar. Dennoch bekommt man einen Eindruck davon, worauf man am Black Friday oder Cyber Monday achten sollte. Orientiert man sich an diesen Tipps, dann wird man ziemlich sicher das richtige Angebot auswählen.